Objects made for dreams
Eine Methode zur Gestaltung von Werkzeugen für die Welt der Träume.
Diplom Abschlussarbeit

Als Kontrast zu dieser sehr direkten und messbaren Ungenauigkeit zwischen der Realität und unserer inneren Konstruktion von ihr nimmt die Serie „Objects made for Dreams“ diesen Prozess der „Objects made from the Mind“ wieder auf. Anstatt die Menschen aufzufordern, einen mentalen Abdruck einer physischen Realität zu rekonstruieren, versucht das Projekt, eine Methode zur Gestaltung von Werkzeugen für die Welt der Träume zu entwickeln.
Der Kern der Arbeit ist die Definition eines Prozesses, der dann in drei Fallstudien veranschaulicht wird, wie der Prozess in der Praxis funktioniert.
Die Idee ist, sich auf die Herstellung eines Werkzeugs einzulassen, das in die Traumwelt transportiert wird, um eine wiederkehrende Situation im Traum zu bewältigen. Der Ton des Herstellungsprozesses eines physischen Werkzeugs, das man in den Traum zu bringen versucht, wird aufgezeichnet und mit Hilfe einer mit Sensoren ausgestatteten Augenmaske während der REM-Schlafphase abgespielt. Damit sollen die Erinnerungen an die Beschäftigung mit dem gewünschten Werkzeug zum Zeitpunkt des aktiven Träumens ins Unterbewusstsein geholt und damit wieder zugänglich gemacht werden.
Eine Versuchsperson webt einen kleinen Teppich, um im Traum das Fliegen zu erleben, eine andere strickt eine Mütze, um sich vor Verfolgern zu verstecken, und eine dritte bastelt sich einen Origami-Schlüssel, um im wiederkehrenden Traum verschlossene Türen öffnen zu können, um ihre Familie zu erreichen.
Credits
Universität der Künste Berlin, Digital Media Class
Prof. Joachim Sauter
Jussi Ängeslevä
New Media Class
Exhibitions & Publications
Veröffentlichungen
Design Report 2/12, 2012
Vorträge
"This Happened ..." in Hamburg, 2011





